Köchin / Koch

Hubertushof

Die Tätigkeit im Überblick
 

Die dreijährige Ausbildung im Kochberuf kann in reinen Gastronomiebetrieben, in Hotelküchen oder auch in Großküchen der Gemeinschaftsverpflegung (Kantinen) absolviert werden.

In der Ausbildung werden vor allem handwerkliche Grundlagen erlernt: Schneidetechniken, Garverfahren, richtiger Einsatz von Werkzeugen und Geräten. Köch*innen lernen Lebensmittel richtig zu verarbeiten, zuzubereiten und zu kombinieren. Auch die fachgerechte Lagerung von Lebensmitteln spielt eine sehr große Rolle, nicht nur weil das Thema Nachhaltigkeit immer mehr Bedeutung in professionellen Küchen bekommt.

Rechtliche und betriebliche Standards zur Sauberkeit und Hygiene am Arbeitsplatz begleiten Köch*innen im Ausbildungs- und Arbeitsalltag, schließlich tragen sie eine hohe Verantwortung, wenn sie Speisen zubereiten.  

Köch*innen müssen sich auch um den Einkauf von Waren kümmern: Lieferanten für Produkte finden, Preise vergleichen und Qualität ermitteln. Dazu müssen sie wissen, wieviel sie von welchem Lebensmittel benötigen, also müssen Rezepturen berechnet und z. B. die Grammzahl pro Portion vorweg festgelegt werden. Daraus ergibt sich die Berechnung, zu welchem Preis das Gericht am Ende verkauft wird.

Aktuelle Food-Trends, neue Methoden in der Zubereitung, neue Geräte usw. dürfen Köch*innen nicht aus den Augen verlieren, sie interessieren sich für Rezepte und schauen auch, was die Küche in anderen Ländern zu bieten hat und überlegen, welche Kombinationen von Gewürzen und Aromen denn gut schmecken könnten.

Dabei dürfen sie nie aus den Augen verlieren, dass ein Produkt auch den eigenen Gästen gefallen muss. Sie müssen also auch genau ermitteln, welche Speisen bei der eigenen Kundschaft im Trend liegen. Zu längerfristigen Trends gehören der regionale und der saisonale Einkauf: Kund*innen möchten mit gutem Gewissen essen. Deshalb müssen Köch*innen genau wissen, was die eigene Region Besonderes zu bieten hat und bei welchem Lieferanten sie einkaufen können.

Köch*innen arbeiten in der Regel immer im Team, das bedeutet dass sie viel kommunizieren müssen, sich mit Kolleg*innen abstimmen und den Überblick behalten müssen. Köch*innen können auch wenn es hektisch wird konzentriert arbeiten und im eigenen Arbeitsbereich mehrere Dinge im Blick behalten.

Köche können in allen gastronomischen Einrichtungen arbeiten, sie können sich spezialisieren (zum Beispiel in der Patisserie – das ist die Dessertküche) und natürlich Leitungspositionen in der Küche übernehmen. Vor allem das Arbeiten im Ausland ist für Köch*innen nach der Ausbildung eine großartige Erfahrung.

Außerhalb der Küche können Köche natürlich auch im Management oder Controlling arbeiten, zum Beispiel als Küchendirektor*innen, F&B-Manager*innen. Auch bei Lieferanten der Gastronomie und im Fachhandel können Köch*innen arbeiten oder in der Lebensmittelindustrie Rezepturen entwickeln.

 

 

Typische Branchen
 

Köche und Köchinnen finden Beschäftigung in erster Linie

  • in Küchen von Restaurants, Hotels, Kantinen, Krankenhäusern, Pflegeheimen und Catering-Firmen

Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung

  • in der Nahrungsmittelindustrie für Hersteller von Fertigprodukten und Tiefkühlkost
  • bei Schifffahrtsunternehmen
     

Gastwerk Betriebe, die eine Ausbildung zum Koch/Köchin anbieten:

  • Parkhotel Landau
  • Wohlfühlhotel Alte Rebschule
  • Weinstube Brennofen
  • Hotel Residenz Immenhof
  • Jugendstilhotel Trifels